Es ist doch immer wieder schön im ND zu lesen, dass man sich von schwarz über rosarot bis grün einig ist und den gefundenen Kompromiss zu Verboten des Handels mit CDS und von ungedeckten Leerverkäufen feiert. Nach endlosen Verhandlungsstunden mit dem Rat ist das Bedürfnis auch verständlich. Betrachtet man jedoch das Ergebnis bleibt festzuhalten: es ist ein Kompromiss.
Nun ist es schwierig zur Verbotsforderung dieser hochspekulativen Finanzinstrumente Kompromisse zu machen. Entweder etwas ist verboten - oder eben nicht. Und in diesem Fall eben nicht. Es ist sicher zu begrüßen, dass mehr Transparenz herrschen wird, dass diese Instrumente nun einer strengeren Regulierung unterliegen. Man hätte allerings nicht so lange und hart verhandelt, wenn nicht am Ende deutlich weniger als das vom französischen Grünen Pascal Canfin geforderte Verbot dieser beiden Instrumente stehen würde.
Nun sollen ungedeckte Leerverkäufe nur noch dann möglich sein, wenn man bis zum Ende des Handelstages das entsprechende Wertpapier besitzt oder aber lokalisiert hat und kaufen kann. Man kann aber eben auch bis dahin einfach weiter damit handeln. In Zeiten des Hochfrequenz-Computerhandels also eine durchlässige Regulierung. Und der Handel mit CDS von Staatsanleihen soll jetzt verboten werden. Also außer der jeweilige Mitgliedstaat erlaubt dies und begründet das vor der europäischen Aufsichtsbehörde ESMA. Vor dem Hintergrund um die Debatte der Hebelung des EFSF scheint diese Regelung ein Stück aus Absurdistan.
Diese Regulierung ist einem Schweizer Käse gleich mit Löchern versehen, die Spekulationen nicht verhindern, sondern nur erschweren. Eben das System ein bisschen fehlerfreier machen. Weil das nicht genug ist, hat DIE LINKE im EP dieser Regulierung nicht zugestimmt. Es ist wie so oft: zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel. Man sollte den Menschen außerhalb des Strasbourger Mikrokosmos gerade solche Details besser nicht vorenthalten. Dem Tenor des ND-Authors nach könnten sich diese nämlich jetzt in Sicherheit wiegen. Und das tun wäre ein großer Fehler...
Nun ist es schwierig zur Verbotsforderung dieser hochspekulativen Finanzinstrumente Kompromisse zu machen. Entweder etwas ist verboten - oder eben nicht. Und in diesem Fall eben nicht. Es ist sicher zu begrüßen, dass mehr Transparenz herrschen wird, dass diese Instrumente nun einer strengeren Regulierung unterliegen. Man hätte allerings nicht so lange und hart verhandelt, wenn nicht am Ende deutlich weniger als das vom französischen Grünen Pascal Canfin geforderte Verbot dieser beiden Instrumente stehen würde.
Nun sollen ungedeckte Leerverkäufe nur noch dann möglich sein, wenn man bis zum Ende des Handelstages das entsprechende Wertpapier besitzt oder aber lokalisiert hat und kaufen kann. Man kann aber eben auch bis dahin einfach weiter damit handeln. In Zeiten des Hochfrequenz-Computerhandels also eine durchlässige Regulierung. Und der Handel mit CDS von Staatsanleihen soll jetzt verboten werden. Also außer der jeweilige Mitgliedstaat erlaubt dies und begründet das vor der europäischen Aufsichtsbehörde ESMA. Vor dem Hintergrund um die Debatte der Hebelung des EFSF scheint diese Regelung ein Stück aus Absurdistan.
Diese Regulierung ist einem Schweizer Käse gleich mit Löchern versehen, die Spekulationen nicht verhindern, sondern nur erschweren. Eben das System ein bisschen fehlerfreier machen. Weil das nicht genug ist, hat DIE LINKE im EP dieser Regulierung nicht zugestimmt. Es ist wie so oft: zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel. Man sollte den Menschen außerhalb des Strasbourger Mikrokosmos gerade solche Details besser nicht vorenthalten. Dem Tenor des ND-Authors nach könnten sich diese nämlich jetzt in Sicherheit wiegen. Und das tun wäre ein großer Fehler...
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